Team Dr. Rosenkranz - Management und Organisationsentwicklung. Wir bieten Ihnen Grundlagenseminare aufgeteilt in Gruppendynamik I, Transaktionsanalyse I, Konfliktmanagement I, Führungsdynamik und Persönlichkeiten I. Intensivseminare aufgeteilt in Persönlichkeiten II, Gruppendynamik II, Führung von Innen, Konfliktmanagement II, Transaktionsanalyse II, Gesundheit durch Führung und Stressmanagement. Methodenseminare aufgeteilt in Methodenkompetenz, Einzelcoaching und Prozessberatung, Teamcoaching und Prozessberatung und Changemanagement. Außerdem bieten wir berufsbegleitende Studiengänge an zu den Bereichen Business-Coach für Prozessberatung (unterteilt in Businesscoaching zum Einzelcoach, Teamcoach und Orgacoach), Managementtrainer, Führungskompetenz und Unternehmensberater. Außerdem stehen wir Ihnen im Bereich Inhouse die Leistungen Coaching (Persönlichkeitscoaching, Businesscoaching), Trainingsprogramme (Führungsprogramme, Clever Bits, Train the Trainer/Coach the Coach) und Organisationsentwicklung (Teamentwicklung & Teamcoaching, Von Einzel-Teams zur Lernenden Organisation) zur Verfügung.
Christian Bock (Seminar Konfliktmanagement 14. - 19.05.2017)
Das Seminar startete an einem Sonntagabend mit einem gemeinsamen Abendessen der Teilnehmer und Trainerinnen. In entspannter Atmosphäre hatte man dort Zeit sich zu „beschnuppern“ sich einander vorzustellen und ein erstes Kennenlernen in die Wege zu leiten. Einige der Teilnehmer hatten bereits zuvor Seminare von Team Dr. Rosenkranz besucht und machten mir als erstmaligen Teilnehmer die vor mir liegende Woche schmackhaft.
Das sehr abgelegene Hotel, in dem das Seminar stattfand trug erheblich zur Atmosphäre bei. In ländlich abgeschiedener Idylle fühlte man sich bei hervorragendem Essen und exzellentem Service direkt gut aufgehoben. Man hatte so die Gelegenheit sich vom Alltagsstress zu lösen und sich voll und ganz auf das Seminar einlassen zu können. Die Wahl der Lokalität war ideal für das doch sehr intensive Seminar.
Mit den tatsächlichen Inhalten startete das Seminar dann am Montag mit einer ausführlichen Vorstellungsrunde der Teilnehmer und Trainerinnen. Jeder der Teilnehmer sagte ein paar Worte zu seiner Person, Position sowie Arbeitsstelle und hatte Gelegenheit sowohl seine Erwartungen an das Seminar als auch einen derzeit bestehenden Konflikt zu schildern.
In den folgenden Tagen wurden im Rahmen von Diskussionen, Simulationen und verschiedenen Methodenübungen die tatsächlich existierenden Konflikte der Teilnehmer durch dekliniert – was bei einigen Teilnehmer, unter anderen auch mir, ein Aha-Erlebnis vor allen Dingen über mich selbst bescherte. Man hatte die Möglichkeit Situationen, von denen man glaubt sich anders, besser Verhalten hätte zu können zu reinszenieren und so einen besseren Lösungsweg finden zu können.
Es gelang den Trainerinnen mit unwahrscheinlich gutem Fingerspitzengefühl mittels präziser Fragen und Kommentare Erkenntnisse über sich selbst und die Situationen, in denen man sich befindet zu erlangen. Reflexion, Diskussion und Erfahrungen sind die drei zentralen Assoziationen, die ich mit dem Seminar verbinde. Nach kurzer Behandlung theoretischer Inhalte zu Erklärungszwecken folgte immer direkt ein Anwendungsbeispiel. Während dieser Beispiele boten sich den Teilnehmern Erkenntnisse über sich selbst und ihr eigenes Verhalten. Selbst wenn man nicht direkt an der Übung beteiligt war bekam man Impulse, die in einem Reflexionsschritt auf die eigenen Fragestellung transferiert werden konnten.
Man lernte während des Seminars viel über seine eigenen Konfliktmuster, Verhaltensweisen und Körpersprache. Ein gelungener und spannender Mix aus Theorie, Praxis und Diskussion haben dafür gesorgt, dass das Seminar auch nach mehreren Wochen deutlich nachwirkt. Man geht bewusster mit dem Thema Konflikt um und wendet die gelernten Inhalte in der Praxis an. Man ist sensibilisiert für seine eigenen Defizite im Umgang mit Konflikten und hat über die kennengelernten Techniken und Methoden die Möglichkeit diese Defizite auszugleichen.
Auch die Reflexion – sowohl allein als auch mit dem gewählten Lernpartner – ist enorm hilfreich um für sich selbst den maximal möglichen Lernerfolg zur erzielen. Vielen Dank an die Trainerinnen Frau Algrim und Frau Haak für die überaus lehrreiche und eindrucksvolle Woche, die anderen Teilnehmer für den interessanten Austausch und Impulse und auch an das Team Dr. Rosenkranz. Das Seminar hat sich bei mir nachhaltig ins Gedächtnis eingebrannt und war wohl eins der besten die ich bis Dato besucht habe.
Frank Altrock (Seminar Teamcoaching - Veränderungscoaching II 04. - 09.12.2016)
Für mein Lernen als Studiengangsteilnehmer für Business Coaching und Management Training besonders wertvoll waren die Anwendungsgruppen mit der Gruppendynamik-Gruppe. Auf diese Weise war es eben kein Frontalunterricht von „wie geht Coaching“, sondern eine mit Gruppenunterricht durchwirkte Woche getreu dem Team Dr. Rosenkranz-Konzept: „Lernen und Arbeiten sind eins.“ Und eine Prise Gruppendynamik war auch mit drin ;-)
Am Ende stand für mich wieder eine außerordentlich reiche Erfahrung, die den anderen am Institut erlebten tiefgehenden Erfahrungen nicht nachstand. Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt.
Meine Lernerfahrungen in den Anwendungsgruppen und Drumherum als angehender Teamcoach sind unter anderem:
- Es vermindert die Wirkung, wenn der (Einzel- oder)Teamcoach zu sehr auf die Schönheit und Formvollendung achtet.
- Ich nehme mir vor, zukünftig sehr auf die Menschen zu achten, dort wo sie stehen. Und durch offene (Prozess-)Fragen und gelegentliche konfrontative Bilder die Klienten zum Finden eigener Einsichten anzuregen.
- Ich nehme mir vor, viel zu üben. Ich möchte zukünftig meine gründliche Hintergrundvorbereitung mit selektivem Literaturstudium beibehalten sowie meiner Intuition vor dem Coaching zu vertrauen. Der richtige Mix zwischen Wachheit, Flexibilität und klarer Struktur ist für mich noch ein Lernfeld. Im Zweifel das geplante Vorgehen für ein Teamcoaching über den Haufen werfen, um nicht alles zu verlieren. Und ich nehme mir vor, noch mehr auf das Timing und die aktuelle Offenheit der Gesprächspartner zu achten.
- Ich nehme mir vor, zukünftig weiterhin und mehr auf meine Körperhaltung, Stimme und Position im Raum und in der Gruppe zu achten.
- Oft ist „noch weniger noch mehr“.
Ich danke den Trainern, dass Sie durch den Mix an konfrontierenden und verstärkenden Interventionen meinen Groschen zum Fallen verhelfen.
Ich habe in der Vorbereitung zum Seminar aufgeschnappt, dass Steve de Shazer gesagt haben soll: „wer als Therapeut/Coach Hypothesen über den Klienten und sein Verhalten hat, der soll eine Aspirin nehmen und warten bis es vorbei geht.“ Andererseits wird Coaching und Beratung ohne Hypothesen richtungs- und orientierungslos. Das Seminar hat meine Überzeugung gestärkt, dass es auf den richtigen Mix von entschiedener, fokussierter Hypothesenbildung (mit Konfrontation) und wacher Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt ankommt. In diesem Seminar habe ich meinen Trainern Kopfschmerzen bereitet. Ob Steve de Shazer hier helfen kann oder andere , muss ich ja gottlob nicht entscheiden.
Melanie Maurer (Seminar Transaktionsanalyse 07. - 12.08.2016)
Neben dem Theorieteil zur TA habe ich gelernt, dass ich weniger Kopfmensch bin als ich viele Jahre meines Lebens dachte. Ich bin mir darüber bewusst geworden, dass ich gerne ein Ersatzgefühl nutze für mein eigentliches Gefühl und habe wahrgenommen, dass meine Kommunikation durch Gebrauch des echten Gefühls an mancher Stelle verbessert werden kann, weil ich dadurch besser verstanden werde.
Wie setze ich das Gelernte in meiner privaten und beruflichen Praxis um?
Speziell für die Praxis haben mir die Rollenspiele viel gebracht. Die Ausstiegsmöglichkeiten aus verzwickten Situationen können mir im Alltag helfen, in Konflikten nicht in die Dauerschleife zu geraten und früh den Ausstieg zu schaffen aus Psychospielen. Außerdem war die Gruppenarbeit zum Thema Berater (mit zu Beratendem, Berater und Beobachtern) sehr hilfreich und gut umzusetzen.
Ich hab das Gefühl, dass das weitere Erlernte nicht direkt anzuwenden ist. Da werde ich versuchen mehr auf meinen Bauch bzw. mein inneres Gefühl zu hören.
Ich merke, dass sich die Änderungen in meinem Verhalten, meiner inneren Einstellung, meines Umgangs etc. positiv auf mein Umfeld auswirken und ich öfters die Reaktionen bekomme, die ich mir wünsche. Das unterstützt mich nachhaltig an mir zu arbeiten.
Welche Gefühle spüre ich direkt nach dem Seminar?
Direkt nach dem Seminar spüre ich ganz unterschiedliche Gefühle. Ich bin zum einen aufgewühlt, weil ich so viel über mich – und auch über andere – erfahren habe, was ich teilweise noch nicht ganz greifen kann. Zum anderen bin ich glücklich darüber eine so intensive Woche erlebt zu haben.
Wie geht es mir bezüglich der Seminarinhalte vier Wochen nach dem Seminar?
Vier Wochen nach dem Seminar merke ich immer noch, dass mich das Erlernte beschäftigt. Ich denke in vielen Situationen darüber nach, wer sich wohl gerade in welcher Position befindet und analysiere meine Umgebung mehr durch die erlernten Methoden. Außerdem versuche ich mich darauf zu konzentrieren meine Position bewusst wahrzunehmen und mein Wirken auf meine Mitmenschen durch mein Verhalten zu steuern.
Ebenso habe ich schon zwei Gespräche geführt, die anders verlaufen sind als sie vor dem Seminar verlaufen wären. Ich hatte das Gefühl meinem Gegenüber mehr eigene Denkanreize geben zu können.
Wie habe ich die Mischung aus Theorie und Praxis empfunden?
Die Praxis hat einen sehr großen Teil eingenommen. [...] Was ich auch super fand, war der Anteil an Blöcken in der großen Gruppe, in kleinen Arbeitsgruppen und die Aufgaben alleine oder mit dem Lernpartner. Alles in allem fand ich das Seminar von den unterschiedlichen Anteilen sehr ausgewogen.
Lena Scheiterbauer (Seminar Persönlichkeiten I vom 14. - 19.09.2014)
Zum anderen, kristallisierten sich auch meine Schwachstellen heraus, was mir aber ermöglicht, gezielt an diesen zu arbeiten. Die wertschätzende Haltung dem anderen gegenüber, aber auch die klaren Formulierungen von Erwartungen und Wünschen, die während des Seminars eine wichtige Rolle spielten, helfen mir nun mit meinem Umfeld offener und lösungsorientierter umzugehen. Ich gehe sicher und gestärkt aus dem Seminar.
Erfahrungsbericht Inner Skiing "An der Bergkante" von Ingrid Peters
"Im Februar während des Seminars Konfliktmanagement im Kloster Neustift in Südtirol bot Herr Dr. Rosenkranz allen Interessierten an zwei Nachmittagen Inner Skiing an.
Bis dato beschränkte sich meine Skipraxis auf insgesamt 3 Wochen auf blauen oder leichten roten Pisten und ich war 13 Jahre lang nicht mehr gefahren. Allerdings war der erste Familienskiurlaub im März bereits geplant und ich wollte die Chance nutzen. Mein Wunsch stand jedoch im Widerspruch zu meiner großen Angst.
Bei der Methode des Inner Skiings geht es weniger um das Erlernen bestimmter Fahrtechniken, sondern es steht die eigene Wahrnehmung und Aufmerksamkeit im Vordergrund. Ich lerne beim Skifahren meinen Körper zu beobachten und dabei gleichzeitig wahrzunehmen, wie meine Ski reagieren. Was passiert, wenn ich meine Schulter drehe? Wie atme ich und welchen Einfluss hat meine Atmung auf meine Ski? Bin ich ganz bei mir oder bin ich abgelenkt? Pacing und leading: welcher Ski begleitet und welcher führt? Wie hören sich meine Ski auf dem Schnee an?
Am zweiten Nachmittag stand ich unverhofft an einer Bergkante und wenn ich die steile Abfahrt sehen wollte, musste ich bis zur Kante vorfahren. Ich habe mich dann nach einigen(!) Schreckminuten entschieden, mir zu vertrauen, auf meine Atmung zu hören, das Gelernte vom Vortag anzuwenden und ohne Angst hinunter zu fahren. Diese Situation war für mich ein Schlüsselerlebnis, das ich mir im Verlauf des Seminars öfter vor Augen geführt habe. Ich übertrage die „Bergkante" auch jetzt noch auf private und berufliche Situationen.
Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Herrn Dr. Rosenkranz und allen Beteiligten, die mich beim Inner Skiing auf dem Berg und im Seminar so toll unterstützt haben."
Ingrid Peters