Inhouse Case Study: Konfliktmanagement online Seminar

bei der Stromnetz Hamburg GmbH 

 

Der Kunde

Die Stromnetz Hamburg GmbH befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Freien und Hansestadt Hamburg und ist der zweitgrößte städtische Verteilungsnetzbetreiber Deutschlands. Das Unternehmen ist Eigentümer und Betreiber des Stromverteilungsnetzes und versorgt rund 1,2 Millionen Haushalte und Gewerbetreibende mit Strom.

Um die Versorgungsqualität in einer Metropole wie Hamburg an 365 Tagen im Jahr zu garantieren, wird das Verteilungsnetz kontinuierlich instandgehalten, modernisiert und ausgebaut. Zu den Anlagen gehören u.a. Umspannwerke, Netzstationen, Verteilerkästen und Hausanschlüsse. Darüber hinaus ist Stromnetz Hamburg für den Einbau und Betrieb der Stromzähler sowie die Messung von Strom in ganz Hamburg verantwortlich. Zu den weiteren Aufgaben zählen die Beschaffung, Errichtung, Wartung und der Betrieb und Service der städtischen Ladeeinrichtungen im Rahmen der Elektromobilität.

 

Ausgangssituation

Bei Stromnetz Hamburg genießt die Entwicklung von Mitarbeiter*innen einen sehr hohen Stellenwert. Die Personalentwicklung unterstützt alle Mitarbeiter*innen dabei, ihre derzeit und zukünftig benötigten fachlichen und persönlichen Qualifikationen und Kompetenzen zu erhalten und im Hinblick auf die Strategie des Unternehmens bedarfsorientiert und im Dialog mit der jeweiligen Führungskraft anzupassen und zu erweitern.

Dafür werden feste Entwicklungszyklen und Standortbestimmungen geschaffen, in denen Beschäftigte und Führungskräfte im Dialog Soll-Qualifikationen und -Kompetenzen mit dem Ist-Zustand vergleichen und daraus Personalentwicklungsmaßnahmen ableiten.

Die Entscheidung über und die Verantwortung für die Qualifikations- und Kompetenzentwicklung liegt bei den Führungskräften; die Initiative zur beruflichen Weiterbildung und Entwicklung bei den Mitarbeiter*innen selbst.

Die Personalentwicklung stellt auf Basis der ermittelten Entwicklungsbedarfe allen Beschäftigten einen zentralen Weiterbildungskatalog zur Verfügung aus dem geeignete Trainings ausgewählt und gebucht werden können. Der Weiterbildungskatalog wird kontinuierlich an die bestehenden Unternehmensbedarfe angepasst und erweitert. Die jeweiligen Trainingsanbieter werden im Rahmen einer Ausschreibung ausgewählt und sorgfältig evaluiert.

Während der Pandemie fanden Trainings ausschließlich online statt.

 

Ziele

Menschen und Organisationen denken, fühlen und agieren auf vielfältige Art und Weise. Im Tagesgeschäft gibt es zahlreiche Schnittstellen, an denen verschiedene Interessen und Ziele aufeinandertreffen. Das birgt Potenzial für kontroverse Situationen. Damit gilt es, konstruktiv umzugehen und diese aus persönlicher wie unternehmerischer Sicht erfolgreich aufzulösen.

An die Personalentwicklung wurde durch einen Fachbereich der Wunsch nach einem Training zum Thema Konfliktmanagement herangetragen woraufhin eine Bedarfsabfrage im gesamten Unternehmen erfolgte. Es gab zahlreiche positive Rückmeldungen aus den Fachbereichen, weshalb die Personalentwicklung einen geeigneten Dienstleister / Trainer ausgewählt und ein zentrales Angebot initiiert hat.

Die Mitarbeiter*innen sollten sich der Ursache von Konflikten sowie ihrem eigenen Konfliktverhalten bewusst werden. Der Anspruch an das Training war, möglichst praxisnahe, konkrete und umsetzbare Techniken und Strategien zu vermitteln, welche den Mitarbeiter*innen einen echten Mehrwert bieten.

 

Vorgehen

Im Rahmen einer größeren Ausschreibung wurde unter anderem das Team Dr. Rosenkranz kontaktiert, welches letztendlich den Trainingsauftrag erhalten hat. Gemeinsam mit Stromnetz Hamburg wurden die Ziele des Trainings konkretisiert und die Veranstaltung inhaltlich abgestimmt.

Das digitale Training fand an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit je zwei Einheiten (9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr) statt. Die zweistündige Mittagspause diente zum Reflektieren und Sacken lassen des Erlebten und Gelernten.

Das Training lebt davon, dass die Teilnehmer gefordert werden ihre Komfortzone zu verlassen und ihre eigenen Themen Gegenstand des Trainings werden

 

Eckdaten

  •  Stromnetz Hamburg GmbH: Energieversorgungsunternehmen
  • Ca. 1.400 Mitarbeiter*innen
  • Branche: Energie
  • Zielgruppe: alle Mitarbeitenden
  • Inhalt: Konfliktmanagement
  • Modalität: digital

Ergebnisse

Das Training wurde durch das Team Dr. Rosenkranz sehr interaktiv gestaltet, wobei die Theorie sich nur auf das Wesentliche beschränkte. Für viele der Teilnehmer*innen war diese Vorgehensweise zunächst ungewohnt, dennoch gab es am Ende des Trainings viel Zustimmung und positives Feedback. Die Teilnehmer*innen reflektierten sich selbst durch zahlreiche Praxisübungen und konnten sich sehr gut in die Team Dr. Rosenkranz Methodik – Aktives Erleben - einfinden. Die Mehrheit der Teilnehmer*innen gab am Ende des Trainings an, dass sie etwas Neues gelernt haben.

Außerdem wurde der bereichsübergreifende Austausch sowie die Vernetzung der Mitarbeiter*innen untereinander positiv hervorgehoben. Obwohl sich viele der Teilnehmer*innen vorher nicht kannten, entstand schnell eine vertrauensvolle und konstruktive Lernatmosphäre.

 

Stolpersteine

  • Es sollten nicht unbedingt direkte Kolleg*innen gemeinsam in einer Trainingsgruppe sein, da teilweise sehr persönliche Themen und eigene Triggerpunkte besprochen werden.
  • Zu wenig Zeit: Das Team Dr. Rosenkranz hat versucht, das Training so kompakt wie möglich zu gestalten, um die Teilnehmer*innen nicht zu überlasten. Die Folge: Für manche war die Zeit zum Üben und Reflektieren zu kurz. Viele Mitarbeiter*innen wünschen sich Folgetermine für eine Vertiefung des Themas.
  • Die Rollenspiele und Praxisübungen sollten einen Bezug zu den jeweiligen (beruflichen) Kontexten und Arbeitsumfeldern aufweisen. Das hängt stark von der Aktivität der Teilnehmer*innen im Training ab.
  • Vereinzelt traten technische Probleme (Ton/Kamera/Internet) auf.

Feedback

„Wie schnell mit fremden Menschen über den Bildschirm ein Vertrauensverhältnis entstehen kann und wie schnell man sich inhaltlich in einzelnen Aspekten erkannt hat.“

„Das Training regt zum Mitdenken an, man muss mitmachen und raus aus seiner Komfortzone. Das ist gut so.“

„Wir haben online viel gelernt. Präsenz wäre aus unserer Sicht noch lehrreicher gewesen.“

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